Neuer Träger Jugendarbeit

 

Winfried Weber

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Allgemeine Zeitung

Lokalredaktion Rosendahl

 

Berichterstattung zur offenen Jugendarbeit in Rosendahl vom 1.Dez.2006

Leserbrief:

„Angebote zur Persönlichkeitsentwicklung“


Angebote zur Persönlichkeitsentwicklung sollte man auch den Damen und Herren der CDU und SPD im Rosendahler Rat machen. Es grenzte schon an großen Kindergarten was die beiden Fraktionsparteien dem ambitionierten neuen Träger der offenen Jugendarbeit in Rosendahl, dem Kolping Osterwick, dem Jugendamt aus Coesfeld und unserem Bürgermeister bei der Vorstellung für die Ratsfraktionen boten.

Außerstande sahen sich die beiden Fraktionen, den Fortschritt in der offenen Jugendarbeit in Anwesenheit der WIR und der GRÜNEN präsentiert zu bekommen. Deshalb durften die Herren es gleich zweimal machen. Da wäre bei Anwesenheit der GRÜNEN wahrscheinlich doch zu stark das Versagen auf breiter Font in den zurückliegen Jahren ins Bewusstsein gerückt worden. Wollte uns doch vor allem die CDU über Jahre einreden, alles sei gut – obwohl es die Spatzen von allen Dächern pfiffen, dass nix gedroschen war mit der offenen Jugendarbeit in Rosendahl. Noch heute verlautet aus beiden Fraktionen, dass qualifizierte Arbeit geleistet wurde, obwohl von sachverständiger Seite, auch aus dem Jugendamt gerade das Gegenteil attestiert wurde. Unerträglich war wohl auch der Gedanke, dass die 3 Fraktionsmitglieder der GRÜNEN- nach harter öffentliche Kritik und konstruktiven Initiativen für eine bessere Jugendarbeit, durch die Entscheidung für einen neuen Träger und eine neue Qualität in allen Punkten bestätigt werden.

Für Kreis und Gemeinde waren das ca. 150.000 mehr oder minder in den Sand gesetzte € in den letzten drei Jahren. Woher nehmen die Herren die Arroganz einen solchen Neustart zu inszenieren? Die GRÜNEN unterstützen den Kolping jedenfalls uneingeschränkt – wir wissen, dass auch Zeit notwendig ist, um etwas zum Positiven zu verändern. Wir haben den neuen Träger schon früher vorgeschlagen. Wir sind überzeugt, dass der Kolping mit all seiner Erfahrung in der Jugendarbeit, mit seiner Infrastruktur, mit seinem Führungsteam vor Ort, mit einem wirklich qualifizierten Mann an der Front, Herr Bögge, der uns bei der Vorstellung voll überzeugen konnte, über mögliche Synergien durch die Nachmittagsbetreuung an der Schule, die wirklich schwierige Aufgabe stemmen kann. Wo wir helfen können, werden wir helfen – wir finden es auch sehr positiv, dass die Kirchengemeinde ihre volle Unterstützung zugesagt hat. Will man qualifizierte Mädchen und Jungenarbeit leisten, braucht man kompetente Männer und Frauen im Leitungsteam. Rosendahl ist pleite, die resultierenden zusätzlichen Kosten müssen aber für unsere Zukunft von allen gestemmt werden. Den Mehrausgaben an dieser Stelle werden die GRÜNEN zustimmen - hätten wir auf Luxussportstätten verzichtet, würde es nicht so weh tun.