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Rosendahl, den 19.11.2012

LESERBRIEF

zum Artikel „Nicht weitermachen wie bisher“ im Lokalteil Rosendahl, Ausgabe 17.11.2012 

 

 

Was ist los im Rathaus?

 

Hatten Sie schon von gravierenden Problemen im Rathaus gehört? Wer baut Fronten in der Verwaltung auf? Klarer für uns Bürger würde dies sicherlich, wenn die CDU ihren auserkorenen Bürgermeisterkandidaten oder -kandidatin öffentlich machen würde.

Ich rate allen, sich erst eine Meinung zum Rathaustheater zu bilden, wenn diese Frage beantwortet ist. Die Gemeindeprüfungsanstalt hat an keiner Stelle gesagt, dass wir eine schwerwiegende Baustelle in der Verwaltung haben – wie überall sind Optimierungen möglich, sogar noch in der Anzahl der Mitarbeiter, die bei voller Aufgabenabdeckung noch reduziert werden könnte. Jetzt plant der Bürgermeister aus 4 Fachbereichen 3 zu machen. Bis 2014/15 werden alle bisherigen Fachbereichsleiter wahrscheinlich im Ruhestand sein, Gelegenheit für die übrigen Mitarbeiter, bei entsprechender Qualifikation, „Karriere“ zu machen. Wird man nicht berücksichtigt, wird man den Karriereschritt womöglich in anderen Verwaltungen suchen – ganz normal. Ein Posten weniger ist schon nicht gut, das gibt es auch noch die Unsicherheit, wie der eigene Aufgabenbereich in Zukunft aussieht, vom eigenen Chef festgelegt – geht ja gar nicht. Da baut man lieber auf externe Berater, die in der Erstellung eines Gutachtens die Mitarbeiter befragen, wie man die anfallen Arbeiten optimal abwickeln könnte. Was soll dabei raus kommen?- von CDU und den Unterstützern der 25.000€ Gutachtenidee gibt es keine Zieldefinition – was rauskommt ist den Damen und Herren egal.

Ein echtes Ziel wäre, die Personalkosten in unserer HSK-Gemeinde um 20% zu senken und dafür eine neue Organisationsstruktur aufzubauen. Das wird nicht funktionieren, ohne sich über den Leistungskatalog der Kommune zu verständigen. Das ist aber Aufgabe der Politik  

Die CDU fordert von der Verwaltung seit einiger Zeit einen Gemeindeentwicklungsplan, das  ist aber Aufgabe der Politik! Die CDU in Lette kann´s, sogar in Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister. Wenn man aber einen anderen Bürgermeister/in will, der/die endlich wieder über die CDU ins Amt kommen soll, muss man ja gegen den jetzigen Bürgermeister arbeiten und früh genug vor der Wahl anfangen. Für uns hat der Bürgermeister ausreichende Kompetenz, die Verwaltung neu zu strukturieren. Für die Zwischenzeit rate ich allen in der Verwaltung, eher auf die Philosophie des Kaizens zu bauen und nicht auf Konfrontation und Unloyalität.